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Praktisch gut (Projekt beendet)

Neue Perspektiven mit Praktisch gut

In den Jahren 2009 bis 2016 nutzten Hamburger Schülerinnen und Schüler die Chance, in einem Praktikum und begleitenden Workshops ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen zu erweitern.

Die Kluft in den Bildungsverläufen von Jugendlichen wurde immer größer. Gleichzeitig blieben auch immer mehr Ausbildungsstellen unbesetzt und viele Branchen haben mit Fachkräftemangel zu kämpfen.

Hier setzte das Projekt an.

Mit Praktisch gut wurden Schülerinnen und Schüler mit schweren  Startbedingungen gefördert und mi ihnen gemeinsam neue Perspektiven entwickelt.

Die Jugendlichen – mit und ohne Zuwanderungsbiografie - erhielten durch Praktika Einblicke ins Berufsleben und sammelten erste praktische Erfahrungen. In 2015 setzten wir unseren Schwerpunkt auf Branchen, in denen Ausbildungsberufe mit Potential  angeboten wurden und in welchen gleichzeitig ein Bedarf an Nachwuchskräften herrschte. Denn durch das Praktikum sollten die Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit haben neue Erfahrungen zu sammeln, sondern ebenfalls reale Berufsperspektiven kennenlernen.
Das Angebot richtete sich an SchülerInnen, die sich bereits für die Bereiche Pflege und Erziehung, Gastronomie und Hotelerie sowie Verkauf und Logistik interessierten, andererseits sollten auch Jugendliche erreicht werden, die sich bisher keine konkreten beruflichen Vorstellungen gemacht hatten, für die aber einer der vorgestellten Ausbildungsberufe „genau das Richtige“ sein könnte.

Vor dem Praktikum fand eine intensive Vorbereitungszeit in Form eines Programms mit vielfältigen Workshops statt. Dabei wurden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in einer interessanten und erlebnisreichen Zeit für das Praktikum fit gemacht:
Durch die Auseinandersetzung sowohl mit den eigenen Stärken und Schwächen als auch mit den Wünschen und Zielen für die Zukunft, sollten sich den TeilnehmerInnen konkrete Berufsmöglichkeiten erschließen. Es wurden gemeinsam Branchen und Berufsbilder besprochen und bei Betriebsbesuchen kennengelernt. Aber auch Strategien der Selbstmotivation und der allgemein gültige Arbeitsknigge wurden erarbeitet.

Ziel des Projekts war es, das Potential und die Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ganz praktischen Maßnahmen für sie selbst und für mögliche Arbeitgeber sichtbar zu machen.

Für diejenigen, die sich engagiert in das Unternehmen einbrachten, konnte die Teilnahme auch den Einstieg ins Berufsleben bedeuten. Ein gutes Beispiel dafür war der Praktisch gut-Teilnehmer Kubilay (17). Nach einer kurzen Zeit als Praktikant bei Audi startete er dort eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker.

 

 

Kurt und Maria Dohle Stiftung

Die Kurt und Maria Dohle Stiftung fördert Projekte, die benachteiligte Jugendliche auf den Weg in ihr Berufsleben unterstützen. Die Hamburger Stiftung dankt der Kurt und Maria Dohle Stiftung ganz herzlich für die finanzielle Förderung auch im Namen der von der Förderung profitierenden Jugendlichen.

Kurzdoku zum Programm 2011: